Kaum Wintersonne, dafür Winterblues!

Viele hatten es schon geahnt, doch jetzt ist es amtlich: Das ist der trübste Winter seit 42 Jahren, so die Meteorologen vom Deutschen Wetterdienst (DWD), für die am 28. Februar der Winter zu Ende geht. Gott sei Dank, denn viele klagen schon über Winterblues. Kein Wunder: Seit Anfang Dezember gab es nicht ‘mal 100 Sonnenstunden. Der graue Rekord drückt auf die Stimmung.

Grau, grauer, am grauesten

Er soll endlich weg, dieser graue Schleier, der schon seit drei Monaten am Himmel klebt und dahinter die Sonne verbirgt. Glaubt man den Meteorologen, dann wären in drei Wintermonaten eigentlich 160 Sonnenstunden normal. Förderlich für die Gesundheit ist das Sonnendefizit jedenfalls nicht: Durch den Lichtmangel verändert sich das Zusammenspiel der körpereigenen Wach- und Schlaf-Hormone, sagen Experten. So stimuliert die Sonne über das Auge die Hormonproduktion: Serotonin gibt Schwung, macht wach und glücklich, wohingegen Melatonin müde macht. Ist der Lichtreiz durch die Sonne eher gering, dann produzieren Leber, Milz und Gehirn eher wenig Serotonin. Folge: Der Körper ist schlapp und der Antrieb fehlt. Das Schlaf-Hormon Melatonin braucht wiederum Licht, um abgebaut zu werden. Fehlt die Sonne wie an den so typisch trüb-grauen Wintertagen, dann will die Müdigkeit gar nicht erst verschwinden.

Winterblues, eine jahreszeitliche Laune

Mehr als trübe Stimmung: Wer sich innerlich leer fühlt, sich zurück zieht und sich nicht mehr konzentrieren kann, den klassifizieren Experten als „saisonal-affektiv-gestört“. Die gute Nachricht lautet: Diese körperliche Reaktion ist jahreszeitlich bedingt und verschwindet, sobald die Tage wieder heller und länger werden. Wenn winterbedingt Lichtmangel vorherrscht, weil die Sonne einfach nicht hinter der grauen Wolkendecke hervorkommt, dann steigt der Melatonin-Spiegel im Körper an. Dass Trägheit und Heißhunger auf Süßes zunehmen, ist eine biologische Reaktion. Das Gefühl, mit angezogener Handbremse zu fahren, ist da nahezu eine natürliche Folge, die aber nicht von Dauer ist. Denn spätestens mit den ersten Sonnenstrahlen werden die Vitalgeister wieder wach.

Sonne! Was war das gleich nochmal?

Doch niemand muss Trübsal zu blasen, nur weil die Sonne nicht scheint. Die Jahreszeiten kommen und gehen nun ‘mal in Zyklen. Der Frühling lässt ganz sicher nicht mehr lange auf sich warten und auch die Sonne wird irgendwann wieder auf unsere Köpfe knallen. Doch wer bis dahin Däumchen drehend Trübsal bläst, der verpasst die vielen tollen Möglichkeiten des Winters. Und Tipps gegen trübe Winterlaune gibt es jede Menge. Die einen schwören auf Wintersport oder ausgedehnte Spaziergänge, die anderen machen es sich zuhause Tee trinkend auf dem Sofa gemütlich. Was man gegen die trübe Winterlaune unternimmt, ist letztendlich egal, Hauptsache man hat Spaß. Denn gute Laune findet, wer gute Laune bringt.

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