Kurkuma: Total Curry

Kurkuma
Kurkuma (Quelle: flickr.com – derschlosi)

Als Herta Heuer das gelbe Gewürz auf ihre Bratwürste streute, war die Currywurst erfunden. Dabei ist Kurkuma eigentlich eine Heilpflanze. Über Kurkuma, die Gelbwurzel.

“Curry” ist in Indien ein “Essen mit Currypaste”.

Hierzulande ist Kurkuma oder Gelbwurzel als Currypulver bekannt. Kurz: “Curry”. Auf der Speisekarte beim Inder bedeutet „Curry“ für gewöhnlich ein „Essen mit Currysauce“. Currypulver ist aus unterschiedlichen Kräutern zusammen gemixt. Eine Standardrezeptur gibt es nicht. Kurkuma als Gelbfärbemittel ist als billiger Safranersatz quasi immer enthalten.

Kurkuma ist eine Heilpflanze.

Curcuma longa, so der lateinische Name, ist aber vor allem eine Heilpflanze. Arzneilich wirksam ist das knollige Rhizom. Wie die artverwandte Ingwerpflanze besitzt auch die Kurkumapflanze einen reich verzweigten Wurzelstock. Die Knollen im Boden sind außen von einer grauen pergamentartigen Rinde umgeben und enthalten innen ätherisches Öl. Curcuminoide wie Curkumin verleihen dem Fruchtfleisch die charakteristische gelbe Farbe.

Kurkuma erleichtert die Verdauung.

Es kommt nicht von ungefähr, dass in Indien etliche Currys mit dem Currypulver zubereitet werden. Denn Gelbwurzel erleichtert nicht nur die Fettverdauung, sondern lindert auch Blähungen und Völlegefühl. Curcurmin fördert die Entleerung der Gallenblase und die ausgeschütteten Gallensäuren erleichtern dann die Fettaufnahme über die Darmschleimhaut in den Körper.

Hinweis:

Der längere Gebrauch von Kurkuma kann Magenbeschwerden verursachen. Wer unter einem Verschluss der Gallenwege oder unter Gallensteinen leidet, sollte bei der Einnahme von Gelbwurzel eher sparsam sein.

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