Johannisbeeren: Bunte Multivitaminpillen

Rote, weiße und schwarze Johannisbeeren haben eins gemeinsam: Viel Vitamin C. Und sie schmecken sauer. Um den Johannistag herum beginnt wieder die Ernte. Über Johannisbeeren.

Jedes Jahr um Johanni beginnt die Ernte

Johannisbeeren verdanken ihren Namen dem christlichen Kalender. Denn jedes Jahr um Johanni beginnt die Erntesaison. Der Johannistag am 24. Juni steht für die Geburt Johannes des Täufers. Dann ist es wieder soweit und die ersten Beeren können gepflückt werden.

Zum hemmungslosen Naschen verleiten die herbsäuerlich schmeckenden Beeren eher nicht

Johannisbeeren
Johannisbeeren (Quelle: flickr.com – gravitat-OFF)

Wer die Beeren zwischen den Zähnen vom Stiel abstreift, verzieht wahrscheinlich erstmal das Gesicht. Denn selbst beim Genuss reifer Johannisbeeren ziehen sich die Drüsen zusammen, so sauer ist der Geschmack. Dabei sind Johannisbeeren extrem gesund. Neben Kalium, Eisen und Mangan enthalten Johannisbeeren reichlich Vitamin C. In jeder Beere stecken davon zwei Milligramm. Kaum zu glauben, aber wahr: Schon 40 solcher Beeren sollen den Tagesbedarf decken, glaubt man derDeutschen Gesellschaft für Ernährung.

Am gesündesten ist die schwarze Johannisbeere

Die meisten wertvollen Inhaltsstoffe hat aber die schwarze Johannisbeere. Im Vergleich mit den roten Johannisbeeren ist der Vitamin C Gehalt der schwarzen Beeren mit 177 Milligramm pro 100 Gramm etwa viermal so hoch.

Achtung:

Wer unter Sodbrennen leidet, sollte Johannisbeeren eher in Maßen genießen.

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