Huflattich: Goldgelbe Blüte

Huflattich hilft bei Reizhusten. Gerade im Herbst gehört Huflattich daher in einen Erkältungstee. Verwendet werden die getrockneten Blätter und Blüten. Über Huflattich.

Huflattich wächst an Bahndämmen

Der weißbehaarte Huflattichstengel wächst etwa 20 Zentimeter hoch. Die Huflattichblätter sind herzförmig, eckig und auf der Unterseite weiß behaart. Die Blüte ist goldgelb. Die Huflattichblüte ähnelt der des Löwenzahns, ist jedoch etwas kleiner. Gesammelt werden die Huflattichblätter und die Huflattichblüten. Die Sammelzeit ist März, Juni und Juli. Huflattich wächst gern auf lehmigen oder steinigen Böden auf Wiesen und an Bächen. Wer Huflattich selber sammeln möchte, der wird in Steinbrüchen, an Bahndämmen oder an Weg- und Grabenrainen fündig. Wer nicht selber sammeln will oder kann, der kann Huflattich auch über Apotheken beziehen.

Huflattich hilft bei Reizhusten

Huflattich
Huflattich (Quelle: flickr.com – Jörg Hempel)

Im Frühjahr und Herbst gehört Huflattich in jeden Erkältungstee. Huflattich enthält Schleimstoffe, die zur Linderung von Hustenreiz beitragen. Und die Bitterstoffe der Pflanze wirken tonisierend. Aufgrund dieser Eigenschaften wird Huflattich auch gern als Tee bei chronischem, trockenem Reizhusten verwendet. Ideal ist Huflattich daher zum Beispiel bei Lungenemphysem oder bei Steinstaublunge (Silikose). Eine heilsame Wirkung hat der Tee auch bei akuten und chronischen Reizzuständen im Mund- und Rachenraum.

Tee Süßen

Bevor man die Droge verwendet, sollte man die getrockneten Blätter und Blüten etwas zerkleinern. Davon nimmt man dann für eine Tasse Tee ein bis zwei Teelöffel. Diese etwa zwei Gramm übergießt man mit 150 Milliliter kochendem Wasser. Das Ganze lässt man zehn Minuten ziehen. Dann seiht man den Sud ab. Wer will, kann den Tee mit Honig süßen. Es wird empfohlen, den Tee mehrmals täglich zu sich zu nehmen. Idealerweise trinkt man Huflattichtee morgens nach dem Aufwachen.

Achtung: Von langfristigem, hoch dosiertem Gebrauch wird abgeraten.

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