Eier: Was war zuerst da?

Das Ei steht für den Ursprung des Lebens. Und außerdem gehört es zu den wertvollsten Lebensmitteln. Wenn Eier nur nicht soviel Cholesterin hätten. Über Eier.

Das “Ei” ist gesetzlich geschützt

Eier
Eier (Quelle: flickr.com – barockschloss)

Mit „Ei“ werden hierzulande nur Hühnereier bezeichnet. Das ist so gesetzlich geregelt. Enteneier, Wachteleier oder Möweneier müssen unter ihrer Vogelart angeboten werden. Enteneier sind größer als Hühnereier und schmecken kräftiger. Enteneier sind stark mit Salmonellen belastet. Deshalb müssen sie den Stempelaufdruck „Entenei. 10 Minuten kochen!“ tragen. Gänseeier sind noch größer als Enteneier und sollten frisch verwendet werden, da sie nicht lange haltbar sind. Die kleinen, gesprenkelten Wachteleier gelten als Delikatesse. Eier von Möwen, Perlhühnern, Fasanen oder Straußen sind hingegen selten im Handel.

Viele Mythen ranken sich um das Fruchtbarkeitssymbol Ei

In der indischen Lehre bildet das Ei den Urgrund der Welt. Bei den Ägyptern gilt das Ei als Zeichen des Lebens. Und im Christentum symbolisiert das Ei die Auferstehung. So sind vor allem zu Ostern bis heute viele Eierspiele wie das Eierlaufen oder das Eierfärben weit verbreitet. Dabei gehört das Ei auch zu den wertvollsten Lebensmitteln.

Eiklar und Eidotter enthalten ein sehr hochwertiges Eiweiß

Die darin enthaltenen essentiellen Aminosäuren kann der menschliche Organismus hervorragend verwerten. Hühnereier enthalten zudem viel Vitamin A, Vitamin E, Vitamin K, Folsäure und Biotin sowie an Mineralstoffen viel Eisen, Zink und Kalium. Und Gänse- und Enteneier haben einen besonders hohen Gehalt an Vitamin D, Vitamin B2 und Vitamin B12.

Risikofaktor Cholesterin

Für die Gesundheit bedenklich ist der hohe Gehalt an Cholesterin. Ein Ei enthält mehr Cholesterin als die empfohlene Tagesmenge. Da Cholesterin ein Risikofaktor für die Entstehung von Herz-Kreislauferkrankungen ist, sollte man pro Woche nicht mehr als zwei bis drei Eier essen, so die Deutsche Gesellschaft für Ernährung.

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