Ohne sie würde der menschliche Organismus nicht funktionieren. Was man zum Leben braucht. Über wasserlösliche und fettlösliche Vitamine.
Menschen brauchen Vitamine

Bei den Stoffwechselvorgängen im menschlichen Körper spielen Vitamine eine wichtige Rolle. Denn die organischen Verbindungen unterstützen biochemische Reaktionen im Organismus. Indem Vitamine sich mit Enzymen verbinden, aktivieren sie diese zugleich und setzen dadurch chemische Kettenreaktionen in Gang. Manche Vitamine kommen in der Natur auch als Vorstufen vor. Ein solches Provitamin ist beispielsweise das Betacarotin, das unser Körper zu Vitamin A umbauen kann. Allein die Vitamine D und Niacin kann der Körper selber herstellen. Wegen ihrer Löslichkeit werden Vitamine in zwei Gruppen unterschieden: Erstens, fettlösliche (lipophil), und zweitens, wasserlösliche (hydrophil) Vitamine.
Fettlösliche Vitamine
Zu den fettlöslichen Vitaminen gehören die Vitamine A, D, E und K. Da sie Fett als Transportmittel benötigen, sollten sie immer zusammen mit Fett gegessen werden. In den Möhrensaft gibt man daher einen Schuss Öl und die Karotten schwenkt man als Pfannengemüse in einem Stich Butter, damit der Körper das Vitamin A – oder vielmehr das Betacarotin, die Vorstufe des Vitamin A – aus den Karotten verwerten kann. Da der Körper das Vitamin A aus der Nahrung im Fettgewebe und der Leber speichert, ist Vitamin A-Mangel eher unwahrscheinlich. Die Speicherdauer der einzelnen Vitamine ist dabei unterschiedlich. Vitamin A wird ein bis zwei Jahre im Fettgewebe aufbewahrt und Vitamin B12 sogar bis zu fünf Jahre.
Wasserlösliche Vitamine
Zur Gruppe der wasserlöslichen Vitamine gehören die Vitamine des B-Komplexes und das bekannte Vitamin C. Sie lösen sich in wässrigen Lösungen und gelangen über den Darm und das Blut in den Körper. Die Speicherdauer der Hydrophilen Vitamine ist eher kurz: Was nicht gebraucht wird, scheidet der Körper über die Nieren wieder aus.