Motten: Raus aus den Klamotten

Lavendel
Lavendel (Quelle: flickr.com – AJanssen)

Wenn da nicht der gefräßige Nachwuchs wäre. Schädlich für die Gesundheit sind Motten nicht. Doch die Raupen fressen sich durch den Kleiderschrank und hinterlassen Löcher. Tipps gegen Motten.

Mit Hygiene lassen sich Kleidermotten nicht bekämpfen

Wer von Kleidermotten geplagt wird, hat tierische Fasern im Schrank. Auf der Speisekarte der Mottenbrut stehen Wolle, Federn, Pelz und Leder. Baumwolle oder synthetische Textilien fressen Raupen nicht. Zwar sind Kleidermotten unschädlich für die Gesundheit. Löcher im Wollpulli oder Teppich sind dennoch lästig.

Wie wird man die Plagegeister los?

Wer Kleidermotten im Schrank bemerkt, sollte sofort aktiv werden. Ein Mottenweibchen legt bis zu 300 Eier ab. Die Brut schlüpft nach circa 14 Tagen. Zwar werden die Motteneier nur im Stoff abgelegt und weniger im Schrank. Dennoch sollte man vorsichtshalber auch den Kleiderschrank gründlich aussaugen und mit Essigreiniger auswischen. Experten empfehlen, die Sachen mindestens bei 45 Grad zu waschen. Textilien aus Wolle oder Seide, die nicht so heiß gewaschen werden können, sollte man für mindestens sieben Tage im Kühlschrank einfrieren, damit alle Schädlinge abgetötet werden. Pheromonfallen ziehen nur die männlichen Motten an. Besonders teure Kleidungsstücke aus Naturmaterialien sollte man am besten in einem Plastikbeutel aufbewahren, um sie vor Mottenfraß zu schützen. Wenn große Stücke befallen sind wie Teppiche, Pelze oder Futons, hilft nur noch der Fachmann. Der Kammerjäger bekommt die befallen Objekte wieder mottenfrei, indem er sie mit Stickstoff in luftdichten Kunststoffzelten begast.

Tipp:
Vorbeugen kann man mit intensiven Duftstoffen wie Lavendel oder Zedernholz, denn die halten Motten fern.

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