Ein paar Minusgrade schaden dem Kohl nicht. Im Gegenteil: Erst durch den Frost bekommen die grünen Röschen das richtige Aroma, da sich durch die Minusgrade der Zuckergehalt erhöht. Rosenkohl schmeckt aber nicht nur gut, sondern hilft auch gegen Wintermüdigkeit und stärkt die Konzentration und die Nerven.
Das Wintergemüse für starke Nerven
Gerade im Januar, wenn sich der Lichtmangel durch anhaltende Müdigkeit bemerkbar macht, ist Rosenkohl die pure Nervennahrung für diejenigen, die unter Stress und Leistungsdruck stehen: Die hohe Konzentration an Vitamin B1, Folsäure und Mangan machen Rosenkohl zum idealen Wintergemüse für alle, die im Winter unter schwachen Nerven, Müdigkeit und mangelnder Konzentration leiden. So sorgt Rosenkohl für Vitalität und geistige Frische.
Zart, aber oho!
Reich an Vitamin C kräftigt Rosenkohl im Winter aber vor allem auch das Immunsystem. Das in Rosenkohl enthaltene Kalium wirkt entwässernd und hilft dadurch auch beim Abnehmen. Zugleich verbessert Kalium den Nährstofftransport aus dem Blut in die Körperzellen. Rosenkohl wirkt aber auch entsäuernd und entschlackend. Die darin enthaltenen Ballaststoffe regulieren den Darm und beseitigen Verstopfungen.
Rosenkohl verarbeiten
In Gegenden mit mildem Klima geht die Erntezeit für Rosenkohl bis in den Januar. Wer einen Garten hat, der kann den Rosenkohl dann frisch vom Beet ernten. Es empfiehlt sich, den Rosenkohl nicht bei Frost zu pflücken. Besser ist es zu warten, bis die Röschen aufgetaut sind, um sie dann durch Abbrechen am Strunk von unten nach oben zu ernten. Im Handel wird Rosenkohl als Wintergemüse ab Oktober bis Ende März angeboten. Je grüner der Rosenkohl, umso frischer und nährstoffreicher ist er auch. Die frischen Röschen enthalten mehr Vitamin B1 als tiefgefrorene Ware, da Vitamin B1 weder Frost noch Hitze verträgt. Aus dem Grund sollte Rosenkohl am besten nur knackig und keinesfalls zu weich oder gar matschig gekocht werden, da das Vitamin B1 sonst zerstört wird.
Tipp: Auch wenn etwas Frost dem Rosenkohl nichts ausmacht, so sollte man die Pflanzen in Gegenden mit rauerem Klima doch lieber mit Reisig schützen.