News – curentur.info https://curentur.info Infos über Naturheilkunde und gesunde Ernährung Wed, 04 Jul 2018 21:33:41 +0000 de hourly 1 https://wordpress.org/?v=5.5.15 https://curentur.info/wp-content/themes/blocksy/static/images/favicon.png News – curentur.info https://curentur.info 32 32 Einweg, Mehrweg, Irrweg? https://curentur.info/einweg-mehrweg-irrweg/ https://curentur.info/einweg-mehrweg-irrweg/#respond Tue, 20 Dec 2016 13:21:50 +0000 http://curentur.info/?p=2381 Pfandflaschen gelten allgemein als umweltfreundlich. Doch die Sache hat einen Haken. Denn es gibt Mehrweg-Pfandflaschen und Einweg-Pfandflaschen. Und wie man die einen von den anderen unterscheidet, das steht nicht immer auf dem Etikett. Warum Mehrweg? – zu dieser Frage hat das Bundesumweltministerium nun die Aufklärungskampagne “Volle Pulle Umweltschutz” gestartet. Das Pfandflaschen-Desaster Schaut man genauer hin, entpuppt sich das Pfandflaschen-Konzept unterdessen als Misere. Die im Grunde genommen ehrenhafte Idee dahinter steht für die Reinhaltung der Umwelt. Der Bürger soll seine leeren Pfandflaschen wieder zum Discounter bringen und nicht am See vom Naturschutzgebiet liegen lassen oder in der Mülltonne entsorgen. Idealerweise gelangen die Pfandflaschen so zurück…

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Pfandflaschen gelten allgemein als umweltfreundlich. Doch die Sache hat einen Haken. Denn es gibt Mehrweg-Pfandflaschen und Einweg-Pfandflaschen. Und wie man die einen von den anderen unterscheidet, das steht nicht immer auf dem Etikett. Warum Mehrweg? – zu dieser Frage hat das Bundesumweltministerium nun die Aufklärungskampagne “Volle Pulle Umweltschutz” gestartet.

Das Pfandflaschen-Desaster

Schaut man genauer hin, entpuppt sich das Pfandflaschen-Konzept unterdessen als Misere. Die im Grunde genommen ehrenhafte Idee dahinter steht für die Reinhaltung der Umwelt. Der Bürger soll seine leeren Pfandflaschen wieder zum Discounter bringen und nicht am See vom Naturschutzgebiet liegen lassen oder in der Mülltonne entsorgen. Idealerweise gelangen die Pfandflaschen so zurück in den industriellen Kreislauf. Bestenfalls werden sie gereinigt und erneut mit Wasser, Brause und Bier gefüllt. Oder sie werden dem Recycling zugeführt. Müll in großen Mengen vermeidet aber nur derjenige, der Mehrweg kauft. Doch welche Flasche welche ist, da scheiden sich die Geister. Einweg und Mehrweg sind auf den ersten Blick nicht immer voneinander zu unterscheiden.

https://youtu.be/0gZg806iw6s

Das Pfandsystem ist kompliziert. Eine gesetzlich festgeschriebene Mehrwegquote gibt es nicht. Nun fordern Umweltverbände, dass es vereinfacht wird. Und die Verbraucherzentrale fordert von den Geschäften, dass sie Einweg und Mehrweg klarer kennzeichnen. Viele Verbraucher denken, dass sie der Umwelt etwas Gutes tun. Dabei unterliegen sie dem Irrglauben, dass eine Pfandflasche automatisch eine Mehrwegflasche ist. Das Bundesministerium für Umwelt und Naturschutz hat nun reagiert und eine Aufklärungskampagne mit einem umgebauten Getränkeautomaten gestartet. Das Aufklärungs-Video zeigt drastisch, wie viel Müll sich mit der Getränkewahl einsparen lässt.

Pfandflasche ist nicht gleich Pfandflasche

Ein halbkreisförmiger Pfeil umschließt eine Dose und eine Flasche – das 2003 eingeführte Pfandsymbol ist den meisten Leuten bekannt. Das Zeichen bedeutet aber nicht per se, dass das Behältnis erneut befüllt wird. Nur wenn explizit “Mehrweg” auf dem Etikett abgedruckt ist, dann ist auch Mehrweg drin und die Glas- oder Plastikflasche geht zurück an den Hersteller. Ansonsten wird die Pfandflasche lediglich recycelt. Auch Flaschen in Kisten bedeuten inzwischen nicht mehr automatisch, dass sie wieder benutzt werden können. Einige Getränkehersteller vertreiben inzwischen das System der “Einwegflaschen in Mehrwegkästen”. Die mit dem Symbol PETCycle gekennzeichneten Flaschen sind zunächst einmal Müll und werden später recycelt. Beim Recycling-Unternehmen durchlaufen die Einwegflaschen erst die Presse, dann den Schredder. Das Granulat wird geschmolzen und kann zu 40 Prozent zu einer neuen PET-Flasche verarbeitet werden. Im Gegensatz zur Einwegflasche kann eine Mehrweg-PET oder Mehrweg-Plasteflasche immerhin bis zu 15-mal wieder befüllt werden, eine Mehrweg-Glasflasche sogar bis zu 50-mal.

Hinweis: Dieser Artikel wurde vom Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz, Bau und Reaktorsicherheit gesponsert.

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Harte Auslese https://curentur.info/harte-auslese/ https://curentur.info/harte-auslese/#respond Tue, 09 Aug 2016 20:48:15 +0000 http://curentur.info/?p=2357 Ein zweistündiger Ritt durch Biologie, Chemie und Physik, gespickt von ein paar mathematischen Gemeinheiten. Die Karriere als Arzt beginnt mit dem Ham Nat Test. Jedes Jahr versuchen Tausende Abiturienten, alle Aufgaben zu lösen. Bisher gelang das keinem. Ham steht für Hamburger Auswahlverfahren für medizinische Studiengänge, Natur für Naturwissenschaftsteil. Der Test, der als Auswahlverfahren für angehende Mediziner verwendet wird, löste 2007 die bislang üblichen Einzelinterviews ab. Der Medizinertest ist eine einzigartige Prüfung im Land. Sie ist schwerer als jede andere, so konstruiert, dass kaum einer alle Aufgaben lösen kann; jedenfalls hat es bislang noch kein Teilnehmer geschafft. Und sie ist für…

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Ein zweistündiger Ritt durch Biologie, Chemie und Physik, gespickt von ein paar mathematischen Gemeinheiten. Die Karriere als Arzt beginnt mit dem Ham Nat Test. Jedes Jahr versuchen Tausende Abiturienten, alle Aufgaben zu lösen. Bisher gelang das keinem.

Ham steht für Hamburger Auswahlverfahren für medizinische Studiengänge, Natur für Naturwissenschaftsteil. Der Test, der als Auswahlverfahren für angehende Mediziner verwendet wird, löste 2007 die bislang üblichen Einzelinterviews ab. Der Medizinertest ist eine einzigartige Prüfung im Land. Sie ist schwerer als jede andere, so konstruiert, dass kaum einer alle Aufgaben lösen kann; jedenfalls hat es bislang noch kein Teilnehmer geschafft. Und sie ist für alle gleich.

Das Auswahlverfahren ist zugleich die Kapitulation der Universitäten vor der schieren Masse. Um die 43000 Bewerber ringen jährlich um die circa 9000 Studienplätze in medizinischen Studiengängen in Deutschland. Allein in Berlin ist das Medizinstudium sehr begehrt. Bis zu 6000 Bewerber pro Semester kommen auf 300 Studienplätze in Humanmedizin, 40 in Zahnmedizin. Von diesen Plätzen werden 20 Prozent an die Bewerber mit dem besten Abitur vergeben, ebenso viele an die Anwärter auf einer Warteliste. Die restlichen 60 Prozent rekrutiert die Uni aus den Tests. Die Charité ist eine von 19 Hochschulen, die den Medizinertest nutzt, erstellt von einer Firma in Bonn, ITB Consulting.

Die Rahmenbedingungen sind streng. Handys und Taschen dürfen nicht in den Saal. Wer eines schmuggelt, läuft Gefahr, per GPS geortet und vom Test ausgeschlossen zu werden. Der Toilettengang ist nur in Begleitung einer Aufsicht erlaubt. Getränke oder Snacks im Prüfungsraum sind tabu. Das Auswahlverfahren wirkt wie eine Ausnüchterungszelle für junge Menschen, die vom Medizinstudium träumen.

Nichtsdestotrotz gibt es viele Angebote rund um den Test, ein Geschäft mit dem Versprechen, etwas näher an den Bestwert von 178 Punkten zu kommen. ITB selbst bietet eine kostenlose Broschüre, zwei kostenpflichtige Bücher und ein Onlineportal zur Vorbereitung an. Manche Arbeitsagenturen stellen kostenlose Seminare, private Anbieter nehmen mehrere Hundert Euro. Der Wettbewerb ist groß. Einige scheitern, andere Studieninteressierte erfüllen sich ihren Traum vom Medizinstudium im Ausland.

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Kaum Wintersonne, dafür Winterblues! https://curentur.info/kaum-wintersonne-dafur-winterblues/ https://curentur.info/kaum-wintersonne-dafur-winterblues/#respond Thu, 28 Feb 2013 15:39:49 +0000 http://curentur.info/?p=1627 Viele hatten es schon geahnt, doch jetzt ist es amtlich: Das ist der trübste Winter seit 42 Jahren, so die Meteorologen vom Deutschen Wetterdienst (DWD), für die am 28. Februar der Winter zu Ende geht. Gott sei Dank, denn viele klagen schon über Winterblues. Kein Wunder: Seit Anfang Dezember gab es nicht ‘mal 100 Sonnenstunden. Der graue Rekord drückt auf die Stimmung. Grau, grauer, am grauesten Er soll endlich weg, dieser graue Schleier, der schon seit drei Monaten am Himmel klebt und dahinter die Sonne verbirgt. Glaubt man den Meteorologen, dann wären in drei Wintermonaten eigentlich 160 Sonnenstunden normal. Förderlich…

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Viele hatten es schon geahnt, doch jetzt ist es amtlich: Das ist der trübste Winter seit 42 Jahren, so die Meteorologen vom Deutschen Wetterdienst (DWD), für die am 28. Februar der Winter zu Ende geht. Gott sei Dank, denn viele klagen schon über Winterblues. Kein Wunder: Seit Anfang Dezember gab es nicht ‘mal 100 Sonnenstunden. Der graue Rekord drückt auf die Stimmung.

Grau, grauer, am grauesten

Er soll endlich weg, dieser graue Schleier, der schon seit drei Monaten am Himmel klebt und dahinter die Sonne verbirgt. Glaubt man den Meteorologen, dann wären in drei Wintermonaten eigentlich 160 Sonnenstunden normal. Förderlich für die Gesundheit ist das Sonnendefizit jedenfalls nicht: Durch den Lichtmangel verändert sich das Zusammenspiel der körpereigenen Wach- und Schlaf-Hormone, sagen Experten. So stimuliert die Sonne über das Auge die Hormonproduktion: Serotonin gibt Schwung, macht wach und glücklich, wohingegen Melatonin müde macht. Ist der Lichtreiz durch die Sonne eher gering, dann produzieren Leber, Milz und Gehirn eher wenig Serotonin. Folge: Der Körper ist schlapp und der Antrieb fehlt. Das Schlaf-Hormon Melatonin braucht wiederum Licht, um abgebaut zu werden. Fehlt die Sonne wie an den so typisch trüb-grauen Wintertagen, dann will die Müdigkeit gar nicht erst verschwinden.

Winterblues, eine jahreszeitliche Laune

Mehr als trübe Stimmung: Wer sich innerlich leer fühlt, sich zurück zieht und sich nicht mehr konzentrieren kann, den klassifizieren Experten als „saisonal-affektiv-gestört“. Die gute Nachricht lautet: Diese körperliche Reaktion ist jahreszeitlich bedingt und verschwindet, sobald die Tage wieder heller und länger werden. Wenn winterbedingt Lichtmangel vorherrscht, weil die Sonne einfach nicht hinter der grauen Wolkendecke hervorkommt, dann steigt der Melatonin-Spiegel im Körper an. Dass Trägheit und Heißhunger auf Süßes zunehmen, ist eine biologische Reaktion. Das Gefühl, mit angezogener Handbremse zu fahren, ist da nahezu eine natürliche Folge, die aber nicht von Dauer ist. Denn spätestens mit den ersten Sonnenstrahlen werden die Vitalgeister wieder wach.

Sonne! Was war das gleich nochmal?

Doch niemand muss Trübsal zu blasen, nur weil die Sonne nicht scheint. Die Jahreszeiten kommen und gehen nun ‘mal in Zyklen. Der Frühling lässt ganz sicher nicht mehr lange auf sich warten und auch die Sonne wird irgendwann wieder auf unsere Köpfe knallen. Doch wer bis dahin Däumchen drehend Trübsal bläst, der verpasst die vielen tollen Möglichkeiten des Winters. Und Tipps gegen trübe Winterlaune gibt es jede Menge. Die einen schwören auf Wintersport oder ausgedehnte Spaziergänge, die anderen machen es sich zuhause Tee trinkend auf dem Sofa gemütlich. Was man gegen die trübe Winterlaune unternimmt, ist letztendlich egal, Hauptsache man hat Spaß. Denn gute Laune findet, wer gute Laune bringt.

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Mundschutz könnte Grippewelle mindern https://curentur.info/mundschutz-konnte-grippewelle-mindern/ https://curentur.info/mundschutz-konnte-grippewelle-mindern/#comments Sat, 23 Feb 2013 00:23:21 +0000 http://curentur.info/?p=1605 Ein Mundschutz ist in asiatischen Ländern ein gewohnter Anblick, hierzulande aber eher befremdlich. Dabei ließe sich die Grippewelle, die derzeit in Deutschland wütet, mit einem Mundschutz sicherlich abmildern. Grippe Pandemie durch Mundschutz einschränken Seit Beginn der Influenza-Saison im Herbst sind in Deutschland nach Angaben des Robert-Koch-Instituts (RKI) bereits mehr als 21.000 Grippe-Fälle gemeldet worden. Die Grippe oder Influenza ist eine ansteckende Erkrankung der Atemwege. Auslöser ist das Influenza-Virus, das beim Husten, Niesen oder Sprechen durch Tröpfcheninfektion von Mensch zu Mensch übertragen wird. Dabei könnte die direkte Verbreitung von Krankheitserregern über die Luft durch das Tragen von Hygienemasken eingeschränkt werden. Ein…

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Ein Mundschutz ist in asiatischen Ländern ein gewohnter Anblick, hierzulande aber eher befremdlich. Dabei ließe sich die Grippewelle, die derzeit in Deutschland wütet, mit einem Mundschutz sicherlich abmildern.

Grippe Pandemie durch Mundschutz einschränken

Seit Beginn der Influenza-Saison im Herbst sind in Deutschland nach Angaben des Robert-Koch-Instituts (RKI) bereits mehr als 21.000 Grippe-Fälle gemeldet worden. Die Grippe oder Influenza ist eine ansteckende Erkrankung der Atemwege. Auslöser ist das Influenza-Virus, das beim Husten, Niesen oder Sprechen durch Tröpfcheninfektion von Mensch zu Mensch übertragen wird. Dabei könnte die direkte Verbreitung von Krankheitserregern über die Luft durch das Tragen von Hygienemasken eingeschränkt werden. Ein Mundschutz könnte dann zur Grippe-Prophylaxe zählen, wenn ihn möglichst viele Menschen tragen. Vielleicht so wie in Japan, denn da gehört in Grippezeiten das Tragen eines Mundschutzes nicht nur zum guten Verhalten, sondern ist mittlerweile auch ein modisches Accessoire.

Wer in Japan Mundschutz trägt, zeigt vorbildliches Verhalten

Allgemein zeugt es natürlich von guten Manieren, wenn man beim Niesen die Nase und beim Husten den Mund mit dem Handrücken bedeckt. Das allein reicht aber nicht aus, um virale Infektionen zu vermeiden. Denn die Viren gelangen dennoch in die Umgebung und könnten beispielsweise auch durch Schmierinfektion über die Hände übertragen werden, wenn sich der Träger nicht regelmäßig die Hände wäscht. Ein Mundschutz ist da viel effektiver: Ganz allgemein verhindern Mundschutzmasken, dass die Viren über die Atemwege in den Körper oder umgekehrt in die Umwelt gelangen: Eine Maske schützt also nicht nur den Träger selbst, sondern auch dessen Mitmenschen. Kein Wunder, dass in Japan das Tragen einer Mundschutz-Maske zunehmend als ein Zeichen vorbildlichen Verhaltens angesehen wird. Und das ist auch der Grund, warum man in Japans Zügen, am Arbeitsplatz sowie auf Straßen und Geschäften immer mehr Menschen sieht, die solche Masken tragen.

Welche Vorteile ein Mundschutz hat

Die neuesten Mundschutz-Modelle auf dem japanischen Markt sollen in der Lage sein, bis zu 99 Prozent der Partikel mit einem Durchmesser von gerade einmal 0,1 Mikrometer (1 Mikrometer = 1 Tausendstel Millimeter) abzuhalten, während andere Masken nicht nur Keime abwehren, sondern negative Ionen, Fotokatalysatoren oder Aktivkohle verwenden, um alle Arten von Viren zu neutralisieren. Hinzu kommt, dass Atemschutz-Masken das Austrocknen der Schleimhäute des Körpers verhindern und stattdessen die Feuchtigkeit bewahren, wodurch die weitere Verbreitung von Keimen ebenfalls gestoppt wird, da Viren ja vor allem in einer trockenen Umgebung gut gedeihen. Bleibt die Frage, ob sich auch hierzulande eine Atemschutzmaske als wirksamer Grippeschutz etablieren könnte?!

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Aschermittwoch beginnt die Fastenzeit https://curentur.info/aschermittwoch-beginnt-die-fastenzeit/ https://curentur.info/aschermittwoch-beginnt-die-fastenzeit/#respond Tue, 12 Feb 2013 11:41:55 +0000 http://curentur.info/?p=1477 Am Fastnachtsdienstag lassen es die Narren nochmal richtig krachen, denn einen Tag später ist schon wieder alles vorbei. Dann beginnt – zumindest auf dem Kalender – die traditionelle 40-tägige Fastenzeit. Heute streut sich zwar niemand mehr „Asche aufs Haupt“, um öffentlich Buße zu tun. Dennoch ist das Fasten wieder modern, wenn sich auch die Gründe dafür verändert haben. Denn das Ziel ist heute ein schlanker, knackiger Körper und es geht wohl weniger darum, die Seele zu läutern. Dabei sollte die Gewichtsabnahme nur ein Nebeneffekt sein. Heilfasten Wer das Bedürfnis nach einer Fastenkur verspürt und motiviert ist, täglich nur Wasser, Tees,…

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Am Fastnachtsdienstag lassen es die Narren nochmal richtig krachen, denn einen Tag später ist schon wieder alles vorbei. Dann beginnt – zumindest auf dem Kalender – die traditionelle 40-tägige Fastenzeit. Heute streut sich zwar niemand mehr „Asche aufs Haupt“, um öffentlich Buße zu tun. Dennoch ist das Fasten wieder modern, wenn sich auch die Gründe dafür verändert haben. Denn das Ziel ist heute ein schlanker, knackiger Körper und es geht wohl weniger darum, die Seele zu läutern. Dabei sollte die Gewichtsabnahme nur ein Nebeneffekt sein.

Heilfasten

Wer das Bedürfnis nach einer Fastenkur verspürt und motiviert ist, täglich nur Wasser, Tees, Säfte, klare Brühen oder eventuell ‘mal einen Löffel Honig zu sich zu nehmen, der schließt sich am besten einer Gruppe an. Da kann man sich bei der gemeinsamen Bewegung austauschen und zum durchhalten motivieren. Um den Körper auf die Fastenkur vorzubereiten, beginnt man einen Tag vorher mit einem Entlastungstag: Die Nahrungsmenge wird reduziert und auf Obst oder Gemüsesuppe umgestellt. Am ersten Fastentag heißt es dann, Augen zu und durch, denn zum Auftakt werden eine Tasse Glaubersalz und Einläufe empfohlen, die Magen und Darm reinigen sollen.

Was Fasten bedeutet

Traditionell wird ja gefastet, damit Geist und Seele eine Erneuerung erfahren. So ist das bewusste Hungern ein Bestandteil fast jeder Kultur oder Religion. Sicherlich hat das Fasten aber nicht nur etwas mit dem Essen zu tun, sondern auch mit der inneren Einstellung. So geht es wohl auch darum, für eine bestimmte Zeitspanne auf lieb gewordene Gewohnheiten zu verzichten. Jeder kennt ja seine kleinen, ungesunden Laster selbst am besten. Wer sich ‘mal ganz oder zumindest auf Zeit zur Enthaltsamkeit und Abstinenz durchringen kann, wird damit Körper und Geist ganz sicher ein paar gesunde Impulse geben. Und wenn man nur sein Gewissen beruhigt. Auf das Essen muss aber deshalb keiner ganz verzichten. Wer heute Vollzeit arbeitet, wird es sich kräftemäßig sowieso kaum leisten können, 40 Tage ohne Essen auszukommen. Denn nach der christlichen Tradition endet die Fastenzeit ja erst nach 40 Tagen zu Ostern. Alleine ohne medizinische Aufsicht sollte aber heute keiner länger als eine Woche auf Nahrung verzichten. Denn mit Ausnahme von Jesus bekommt längeres Fasten nur wenigen gut.

Wer fasten darf und wer nicht

Wer fastet, der glaubt daran, dass die Nahrungsabstinenz den Körper reinigt und die Seele glücklich macht. Und dass Darmprobleme, Stoffwechselstörungen, Arthorse oder Rheuma gelindert werden, ist zwar aus der Erfahrungsmedizin bekannt, aber wissenschaftlich bisher nur ungenügend belegt. Bei manchen Krankheiten wie Diabetes, Leber- oder Nierenschädigungen sowie bestimmten psychischen Störungen sollte man aber auf keinen Fall fasten. Das gilt auch für Frauen während der Schwangerschaft und Stillzeit. Wer sich unsicher ist, ob er eine Fastenkur gesundheitlich übersteht, sollte sich beim Hausarzt vergewissern.

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Vorsicht vor zweifelhaften Operationen! https://curentur.info/vorsicht-vor-zweifelhaften-operationen/ https://curentur.info/vorsicht-vor-zweifelhaften-operationen/#respond Mon, 04 Feb 2013 21:07:44 +0000 http://curentur.info/?p=1415 Es sollte um Gesundheit gehen und nicht um Geld. Doch Deutschlands Krankenhäuser sind mittlerweile Wirtschaftsunternehmen, in denen der Umsatz im Vordergrund steht und nicht die Heilung der Kranken. Damit die Zahlen im Businessplan stimmen, werden Patienten oft unnötig operiert. Das ist ein offenes Geheimnis. Operationen bergen aber Risiken und sollten nur durchgeführt werden, wenn sie wirklich nötig sind. Denn nicht alle Operationen bringen den gewünschten Erfolg. Krankes Gesundheitssystem? Die Grundstruktur des deutschen Gesundheitssystems habe gravierende Fehler, sagt der amerikanische Wirtschaftsexperte Michael Porter. In Deutschland sind die Sektoren Krankenhaus, Ambulanz und Rehabilitationsbereich strikt voneinander getrennt. Ein Krankenhaus verdiene beispielsweise nur an…

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Es sollte um Gesundheit gehen und nicht um Geld. Doch Deutschlands Krankenhäuser sind mittlerweile Wirtschaftsunternehmen, in denen der Umsatz im Vordergrund steht und nicht die Heilung der Kranken. Damit die Zahlen im Businessplan stimmen, werden Patienten oft unnötig operiert. Das ist ein offenes Geheimnis. Operationen bergen aber Risiken und sollten nur durchgeführt werden, wenn sie wirklich nötig sind. Denn nicht alle Operationen bringen den gewünschten Erfolg.

Krankes Gesundheitssystem?

Die Grundstruktur des deutschen Gesundheitssystems habe gravierende Fehler, sagt der amerikanische Wirtschaftsexperte Michael Porter. In Deutschland sind die Sektoren Krankenhaus, Ambulanz und Rehabilitationsbereich strikt voneinander getrennt. Ein Krankenhaus verdiene beispielsweise nur an Operationen, nicht jedoch, wenn es von einer Operation abrate und in den Rehabilitationsbereich überweise. Operieren sei daher der einzige Weg, um Geld zu verdienen. Hinzu kommt, dass orthopädische Operationen besser bezahlt sind als beispielsweise internistische, so Porter. Daher sind Krankenhäuser gezwungen, vermehrt orthopädische Operationen durchzuführen. Die zu operierenden Fallzahlen stehen im Businessplan und Ärzte werden über Bonussysteme honoriert. Wer das ablehnt, bekommt ein Karriereproblem.

Operationen nehmen alarmierend zu

Die Situation hat sich seit 2004 noch verschärft. Seitdem können Krankenhäuser nicht mehr jeden Liegetag der Patienten abrechnen, sondern bekommen nur noch Pauschalen für die Operationen. Das heißt, je mehr Fälle operiert werden, umso mehr Geld bekommen sie von den Kassen. Die Zahlen bestätigen den alarmierenden Trend: Seit 2004 steigt die Anzahl der Operationen jährlich um vier Prozent, so Edmund Neugebauer vom Institut für Forschung in der Operativen Medizin. Die Zahlen sprechen für sich: In Deutschland werden pro Jahr 240.000 Hüftprothesen, 175.000 Knieprothesen und 160.000 Bandscheiben operiert. Pro Einwohner sind das doppelt so viele Operationen wie im europäischen Durchschnitt.

Operationen nicht immer sinnvoll

Ob eine Operation zweifelhaft ist oder nicht, dass kann ein medizinischer Laie oft nicht beurteilen. Im Gegenteil, wer unter Schmerzen leidet, der greift dankbar nach jeder angebotenen Hilfe. Doch nicht jeder, der über Hüftschmerzen klagt, benötigt eine Prothese. Doch damit die Fallzahlen am Jahresende stimmen, wird die Indikation für eine Operation oft sehr weit gefasst. Daher ist immer Vorsicht geboten, wenn zur Operation geraten wird. Wer eventuell über eine Operation nachdenkt, der sollte dem ärztlichen Ethos besser nicht vertrauen und sich mehrere unabhängige Expertenmeinungen einholen. Vielleicht gibt es ja einen sinnvolleren Weg zur Gesundheit. Wichtig ist in jedem Fall eine klare Befunderhebung. Misstrauen ist angebracht, wenn ein Arzt zu euphorisch zur Operation drängt. Hier sollten Patienten unbedingt auf ihr Bauchgefühl hören. Denn eine Operation ist nicht immer sinnvoll und schon gar kein Spaziergang!

Jede Operation ist ein Risiko

Wer dennoch eine Operation in Betracht zieht, der sollte wissen, dass auch der Heilungsprozess danach viel Zeit und Geduld erfordert. Schließlich ist eine Operation ein chirurgischer Eingriff in den Körper, der das Gewebe traumatisiert und Narben hinterlässt, die erst heilen müssen. So sind postoperative Schmerzen mehr oder weniger normal. Und wer nach der Zeit der Rehabilitation schmerzfrei wird und seine Belastbarkeit zurückerlangt, der kann sich über die Heilung freuen. Doch das ist nicht immer so. Denn in manchen Fällen nehmen die Schmerzen nach einer Operation dauerhaft zu.

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